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Der Finger Gottes auf La GomeraHeute kamen die Abschiedsgrüße meiner Freundin Monika:
„... Der wahre Reisende lebt von seiner Zerrissenheit, von der Spannung zwischen dem Wieder-Finden und Wieder-Loslassen, und gleichzeitig ist diese Zerrissenheit die Essenz seines Lebens, er gehört nirgendwohin, dem Überall, wo er sich ständig aufhält, wird stets etwas fehlen, er ist der ewige Pilger des Fehlenden, des Verlustes, und ebenso wie die echten Pilger in dieser Stadt ist er auf der Suche nach etwas, was doch wieder weiter entfernt lag als das Grab eines Apostels oder die Küste von Finisterre, etwas, was winkt und unsichtbar ist, das Unmögliche ..."

(aus dem Reisebericht von Cees Nooteboom, Der Umweg nach Santiago)

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