Ein perfektes Frühstück macht und fit für den Pilgertag. Wir gehen den markierten Weg über die Marienburg. Das bedeutet: Anstieg! Zu unserer Enttäuschung ist hier keine Einkehrmöglichkeit für den fälligen Etappenkaffee. Als wir in Enkirch einlaufen, bekommen wir den Tipp den Weg an der anderen Seite der Mosel zu nehmen, denn der sei kürzer. In der Pilgerherberge in Traben – Trarbach angekommen sehen wir die junge Pilgerin aus Gummersbach krank im Bett liegen. Sie erzählt uns dann, dass der markierte Weg zwar noch einmal hoch in die Weinberge ging, aber es wunderbare Aussichten gegeben hat. Drei andere Pilgerinnen sind auch zugegen und werden das riesige Zimmer heute mit uns teilen. Frau Böcking, die Herbergsmutter, empfiehlt und noch eine Straußenwirtschaft für das Abendessen. Dort wird an diesem Wochenende Hoffest gefeiert. Die DJ-Dame legt nette Musik aus dem Nostalgie-Abschnitt meines Musiklebens auf. Als eine holländische Kapelle anrückt, bleiben wir noch zwei Stücke lang. Die Damen und Herren hätten besser ihre Instrumente gestimmt, als im Vorfeld die Kehlen zu ölen. Ein Schmunzeln kommt auf unsere Gesichter als wir das Klingelschild an der Herberge jetzt mit der gebührlichen Beachtung studieren: Pilgerherberge, Frau Böcking, Herr Schröder. Wir haben Herrn Schröder auch schon kennen gelernt. Ein gutmütiger alter Herr auf vier Pfoten.
Der Pilgerstempel von Traben - Trarbach:
Mehr Information zur Pilgerherberge „Alte Lateinschule" unter: http://www.altelateinschule.com
Die Etappenkarte von Bullay, Gästehaus Moselinchen nach Traben - Trarbach, Pilgerherberge Alte Lateinschule
Ein Souvenir aus der Straußenwirtschaft Caspari in Trarbach:
Weitere Information auf der Seite: http://www.wanderkompass.de/Deutschland/mosel-camino-etappe-4.html