Pünktlich um 7:00 Uhr wartet das vorbestellte Taxi vor der Tür. Wir haben gestern beschlossen, die Etappe um zehn Kilometer zu verkürzen. Die verbleibenden 21 Kilometer reichen uns bei der großen Hitze völlig. Frühstück gibt es also in Casar de Cáceres. Der Weg ist schön und abwechslungsreich. Oft kann man über das weite Land bis zu den Bergen blicken. Bevor wir bei der Herberge in Alcántara ankommen, lockt ein schönes Hostal, in dem wir einchecken. Es sind heute 25 Kilometer geworden und für die 33.646 Schritte habe ich fünf Stunden und 41 Minuten gebraucht.
Das Abendessen ist gut und Alan ist auch relativ ruhig. Gestern in Cáceres war er im Restaurant kaum zu ertragen. Nie war die Bedienung schnell genug für ihn. X-mal rannte er durch die Tischreihen, um die Bestellung zu beschleunigen.
Nach dem Abendessen schaffe ich es, mich in meinem Zimmer einzusperren! Die Türen können von innen nicht abgeschlossen werden. Deshalb schließe ich ab, bevor ich die Tür zuziehe. Aber so kann ich auch nicht mehr von innen aufschließen. Eine junge Tschechin befreit mich, nachdem ich ihr durch das offene Fenster meinen Schlüssel gereicht habe.
Auf der Terrasse hinter dem Haus genießen wir den Sonnenuntergang. Maria und Heimo, die beiden Österreicher, sind auch hier gelandet. Lusi, die junge Tschechin, zeltet auf einem Plateau hinterm Haus. Von dort hat man einen herrlichen Blick auf den Stausee.
Alan auf dem Pfad
Hier die Karte meines fünfzehnten Pilgertages am 12. Mai von Cáceres, Apartamento turístico „La Ribera del Marco" nach Alcántara Albergue Turistico Via de la Plata Embalse de Alcantara