Mal ohne Rucksack zu gehen, tut gut. Heimo fasst es in Worte: „Heute pilgern wir nicht, heute wandern wir.“ Die Wanderung führt uns über viele Straßen zunächst zum Kloster Oseira. Auf eine Führung verzichten wir, weil sie nur auf Spanisch ist. Um 12:00 Uhr gibt es eine Führung auf Englisch, aber so lange wollen wir nicht warten.
Hinter dem Kloster führt ein kleiner Pfad steil bergan. Das letzte Stück bis Castro Dozón verläuft dann wieder auf einer Straße. Wir bekommen in einer Bar ein Menú del diá, das gegen das Essen gestern stark abfällt. Die Verabredung mit unserer Wirtin, dass sie uns abholt, klappt vorzüglich.
In unserem Quartier angekommen, ist großer Waschtag und Siesta angesagt.
Der Tacho ist bei 22,7 Kilometern (30.329 Schritten) stehen geblieben, die ich in fünf Stunden und zwei Minuten gewandert bin.
Unser Quartiermeister Maria hat alle Quartiere bis Santiago gebucht. Eine Sorge weniger.
Heimo tanzt über Felsen
Die Karte meines siebenunddreißigsten Pilgertages auf der Vía del la Plata von Cea, Casa Mañoso nach Castro Dozón, Bar Canton