Diese Internetseite verwendet Cookies. Mit der weiteren Nutzung unserer Seite stimmen Sie dem zu. Details finden Sie in unseren Datenschutzhinweisen.

Um 8:00 Uhr gibt es ein gutes Frühstück mit der Erlaubnis, Picknick einzupacken. Als ich aus dem Haus komme, steht Wilfried auf der anderen Straßenseite. Er hat sich verlaufen. Gemeinsam gehen wir zurück nach Prüm. Ich schwenke ein zur Post, schicke Handtücher, ein rotes Hemd, ein paar dicke Socken, die Tasche der DigiCam und die Souvenirs, die ich gestern gekauft habe, nach Hause. In der Touristeninformation will ich mir meinen Stempel holen und treffe Wilfried zum zweiten Mal. Wir bekommen den Weg gut erklärt, ich biege aber erst einmal zum Laden ab, an dem ich gestern „Jack-Wolfskin"-Reklame und einen roten Teppich im Eingang gesehen habe.

Schnell erstehe ich dort ein grün kariertes Hemd und ein paar leichte Wandersocken. In der Fotodrogerie gönne ich mir noch eine 16-GB-Speicherkarte und dann irre ich herum bei dem Versuch, einen Stempel beim Prümer Pfarrer zu bekomme. Ich gebe bald auf und finde dank der guten Beschreibung der Dame des Touristenbüros den Einstieg in den Weg aus Prüm hinaus. Es geht steil bergauf mit wunderbarer Aussicht. Leider ist in keinem der Orte ein „Onkel-Emma-Laden" oder ein Gasthof offen. Irgendwann verpasse ich mal wieder den Weg und lande auf der L 10. Kurz nach Lascheid hält ein Auto, eine Dame steigt aus und spricht mich an: „Unser Telefonat ist unterbrochen worden." Ich kläre das Missverständnis, ich bin nicht der Pilger, der sie wegen eines Quartiers angerufen hat. Dafür erfahre ich, wo es in Waxweiler ein Café gibt. Zunächst mache ich noch einen Abstecher in die Kirche. Im Café erfahre ich dann, wo die drei Hotels von Waxweiler liegen. Eins hat Betriebsruhe, eins Ruhetag und beim dritten bekomme ich ein schönes Zimmer.


Nach Erledigung des Pflichtprogramms treffe ich im Restaurant Wilfried und zwei weitere Pilger. Und so komme ich nicht dazu, im „Peace"-Buch zu lesen. Dafür erhalte ich hier den Pilgerstempel von Waxweiler.
Gedanken gab's heute wieder genug und sie landen auch im Büchlein. Doch die Notizen privater Natur werden nicht abgetippt, sie mögen im Büchlein ruhen.

Die Kirche von Prüm auf der Etappe Prüm → Waxweiler

Die Kirche von Prüm auf der Etappe Prüm → Waxweiler

Hier der Start- und der Endpunkt der Etappe am 22. September: Prüm → Waxweiler.

 

Mehr Information zu dieser Etappe auch auf fernwege.de:

http://www.fernwege.de/d/jakobsweg/koeln-schengen/009/index.html

Joomla templates by a4joomla