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Mein Hexenschuss hat sich in dieser Nacht öfter gemeldet. Trotzdem oder gerade deshalb bin ich munter beim Frühstück um 8:00 Uhr, packe meine Sachen und bin kurz nach 9:00 Uhr in Schengen. Das Europa-Museum öffnet zwar erst um 10:00 Uhr, aber mich lassen die beiden Damen im Büro schon mal hinein. Ich bekomme auch meinen Pilgerstempel, den letzten für diese Pilgerfahrt. Ich lerne, dass die Unterschriften auf dem Vertrag nicht im Schloss, sondern auf einem Schiff gemacht wurden. Anschließend die Stippvisite in der Kirche, um dieser doch eher weltlichen Pilgerfahrt ein religiöses Ende zu setzen. Rein weltlich ist der Kaffee, mit dem ich den Wendepunkt zur Heimreise besiegle.


Auf den zweiten Anhieb versteht mich auch der Fahrkartenautomat auf dem Bahnsteig in Perl. Nur eine gute halbe Stunde habe ich Zeit, die Pilgerfahrt noch einmal Revue passieren zu lassen, bis mein Zug kommt. Über Trier, Köln und Overath geht es per Bahn und Bus nach Wahlscheid. Klar mache ich in Köln die fast schon traditionelle Runde durch den Dom mit anschließendem Besuch des Café Reichelt.


Schengen ist ein weltliches Ziel und so wundert es mich auch nicht, dass meine Gedanken weltlich waren. Welche meiner Gedanken zur Zukunft werde ich umsetzen? Wie schnell wird mich der Alltag wieder eingefangen haben?


Nur eins ist sicher: Wenn es Zeit ist, werde ich mich wieder auf den Weg machen und lospilgern - wohin auch immer!

 

Das Schloss von Schengen auf der fünfzehnten und letzten Etappe meiner Pilgerfahrt auf der Via Coloniensis: Perl → Schengen → Wahlscheid

 Das Schloss von Schengen auf der fünfzehnten und letzten Etappe meiner Pilgerfahrt auf der Via Coloniensis: Perl → Schengen → Wahlscheid

 

Hier der Start- und der Endpunkt der Etappe und Rückfahrt am 29. September: Perl → Schengen → Wahlscheid.

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