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Leichte Ungenauigkeiten des Guide-Book gleichen wir heute wohlwollend aus. Wir freuen uns über einige Via-Francigena-Zeichen. In der Mairie von Cormicy werden wir freundlich auf den rechten Weg geschickt. In Hermonville erhalten wir zunächst die Auskunft, dass es kein Hotel im Ort gibt. Wir sind schon auf dem Weg zum letzten Ort zurück, als mein Gefühl sagt: „Nein, umkehren!" Wir schauen in einen netten Innenhof mit Sonnenschirmen und Eisreklame. Als wir das Eis bezahlen, fragen wir nach einem Hotel und erfahren, dass man hier Zimmer vermietet. Wir erhalten ein prachtvoll eingerichtetes Zimmer mit Kamin. Das Gefühl, den Ort nicht zu verlassen, war wieder einmal richtig. Wir trinken im Innenhof unseren Kaffee und freuen uns schon auf das Abendessen. Es erweist sich leider, dass das einzige Restaurant im Ort ausgebucht ist, wir bekommen jedoch eine Pizza zum Mitnehmen gebrutzelt und der Laden nebenan hat auch noch geöffnet. Und so können wir im schönen, mit antiken Möbeln eingerichteten Esszimmer unser Abendmahl einnehmen. Das Guide-Buch gibt 24,9 Kilometer an und mein Schrittzähler 39.916 Schritte.
Ute hatte mir ja die Aufgabe mitgegeben, einen Artikel über das Pilgern für ihre Homepage zu schreiben. Und so stelle ich heute uns beiden wieder einmal die Frage: „Warum sind wir hier?"

  • Damit wir Geschichten erzählen können,
  • damit wir Ruhe im Augenblick finden können,
  • damit wir lernen, dem Gefühl zu folgen,
  • damit wir nette Begegnungen haben.

 

Die Kirche von Hermonville auf der Etappe Corbeny → Hermonville

Die Kirche von Hermonville auf der Etappe Corbeny → Hermonville

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